Filzen ist nicht gleich Fellfilzen. Hier geht es um eine eigene Technik,
die Kraft, Können und Ausdauer verlangt. In den nordischen Ländern
kennt man das Fellfilzen schon eine Weile. In der Schweiz ist es noch
ruhig um dieses Kunsthandwerk.
Technik
Für ein ganzes Fell arbeite ich rund einen Tag am
Filztisch. Dabei verbinde ich die geschorene
Rohwolle auf der Scherseite mit einer Schicht
kardierten Wollfasern oder einem Wollvlies. Das
passiert mit heissem Wasser, Seife und intensiver
Reibung. Meist verziere ich es mit meiner kreativen
Handschrift, einem unverkennbaren Markenzeichen.
Der Clou: Die Sichtseite bleibt intakt,
wodurch die einmalige Felloptik entsteht. Sie
können also sicher sein, dass Jawoll-Felle durch
und durch Veggie sind.
Einfach mal «machen».
Könnt ja unvergesslich werden. Kommen Sie aufs Land, Kopf aus.
Mit den Händen eine Verbindung mit der Natur herstellen und fühlen,
wie fabelhaft weich Rohwolle ist. Sinn mit Sinnlichkeit erfahren.